Karl May Hörspiele
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Rezensionen / Kommentare

Winnetou 1, Der Mord im Eisenbahnlager / Ein Kampf auf Leben und Tod
  Produktion: Kurt Vethake - Regie: Kurt Vethake


Eintrag von Torsten Kühler (vom 30.1.2008) (weitere Einträge von Torsten Kühler)

Dieses atmosphärische dichte Hörspiel ist in sich so stimmig, dass es unangebracht wäre Besonderheiten oder besonders hervorragende Sprecher hervorzuheben.

Die Handlung beginnt im Eisenbahnerlager, spart aber die Greenhornprüfungen wie Büffel- und Mustangjagd aus. Ohne größere Auslassungen wird die Geschichte bis zur Blutsbrüderschaft erzählt. Das Hörspiel ist dramaturgisch stark verdichtet worden und kommt ohne Erzähler aus. Es ist überaus spannend und zählt meiner Meinung nach zu den besten Karl-May Hörspielen, mit ausgezeichneten Sprechern.

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Ein Handlungsfehler ist mir aufgefallen: Winnetou fragt Old Shatterhand, ob er wisse welcher Tag der sei, an dem er ihn wieder sähe, zum Zeitpunkt der diesbezüglichen Äußerung Winnetous war Old Shatterhand aber bewusstlos.

Die CD-Veröffentlichung von 2007 leidet etwas unter einer wechselhaften Lautstärke.



Eintrag von thoschw (vom 26.5.2003) (weitere Einträge von thoschw)

Ein vorgeschobener Nachtrag zum Adaptionsumfang: Die Aufnahme beginnt mit der Ankunft des Oberingenieur White im Lager der Landvermesser. Wie aus der Rollenliste ersichtlich wird, sind alle wesentlichen Folgeereignisse (außer der Büffel- und Mustangjagd) der ersten Romanhälfte in die Bearbeitung eingeflossen, wobei, entgegen einiger anderer Produktionen, selbst die Rollen von Dick Stone und Will Parker (wie auch in der zweiten Folge) durchaus nicht vernachlässigbar gestaltet sind. Das Hörspiel endet nach dem Tod Rattlers mit dem Begräbnis Klekih-petras und der Besiegelung der Blutsbrüderschaft, die zweite Folge beginnt dann mit dem Unheil verkündenen Auftritt des Medizinmanns (Hans Mahlau in einer Zweitrolle) vor der Abreise Nscho-tschis in den Osten.


erster Eintrag (vom 2.5.2003)

Der einzigartige Heinz-Ingo Hilgers in seiner Paraderolle: Eine perfekte, durch und durch stimmige und der Vorlage ganz und gar entsprechende Produktion, in der es glücklicherweise auch keine Doppelrollen gibt. Peter Schiff als Sam Hawkens wiederholt routiniert seine excellente Darstellung aus 'Old Firehand', Herbert Wilk glänzt als väterlicher Intschu-tschuna und Eberhard Krug setzt mit seiner Charakterisierung Old Shatterhands Maßstäbe.

Die einzelnen Szenen sind durch den Beat von Indianertrommeln verbunden, der die Handlung immer weiter vorwärts treibt, für nachdenkliche Momente wie in der Offenbach-Produktion bleibt dabei dann freilich ebensowenig Platz wie für längere romatische Momente mit Nscho-tschi, deren Rolle aber dankenswerterweise hier dennoch nicht ausgespart wurde.

alte Wertung: 5 Points


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