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Eintrag von JennyFlorstedt (vom 1.4.2007) (weitere Einträge von JennyFlorstedt) Eine Produktion, mit der ich wirklich nicht warm werde. Zuviel hysterisches Gekreische, zuviel europäische Überlegenheit und eine Handlung ohne stimmige Spannungskurve. Eintrag von Wilhelm (vom 23.2.2007) (weitere Einträge von Wilhelm) Diese Produktion leidet meiner Meinung nach darunter, daß man sich für die Charaktere nicht erwärmen kann. Kommt noch dazu, daß die Geschichte auch nicht gerade zu den spannendsten von Karl May gehört. Die Sprecher sind okay, aber sie können z.B. der Riege aus den Philips/FASS/Fontana-Produktionen nicht das Wasser reichen. Dort war man mit mehr Enthusiasmus bei der Sache. Möglich, daß Vethake als Regisseur nicht so begabt ist wie als Autor. Eintrag von thoschw (vom 2.5.2003) (weitere Einträge von thoschw) Innerhalb der Karl-May-Hörspiele sicherlich die exotischste Stoffauswahl, zumal die Geschichte im Gegensatz etwa zu den ebenfalls ungewöhnlichen Waldröschenfolgen nicht einmal durch einen Film popularisiert worden ist. Tatsächlich aber gehört diese Aufnahme unter den neuen Editionsfolgen zu den besten. Kurt Vethake erinnerte sich hier seiner alten Stärken und verzichtete bei der Bearbeitung auf einen Erzähler. Dabei verkürzt er den Schluß der fatalistischen indischen Liebesfabel, die alle Beteiligten in einen Todesstrudel reist, und läßt die Juweleninsel bald nach der Ankunft der Flüchtigen untergehen. Negativ macht sich allein das wiederum zu kleine Sprecherteam bemerkbar. Weiterhin bleibt noch anzumerken, daß sich die Adaption nach der bearbeiteten Fassung des Karl-May-Verlages richtet, die neben der Erzählperspektive auch den Namen der Hauptperson verändert hat: Hugo von Gollwitz heißt im Originaltext Alphonse Maletti und ist eigentlich Franzose. |