Karl May Hörspiele
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Rezensionen / Kommentare

Der schwarze Mustang 1
  Produktion: Meike Anders


Eintrag von SirRichard (vom 3.11.2006) (weitere Einträge von SirRichard)

Teil 1 leidet nach meiner Auffassung unter zwei Aspekten:
1. die Kürze - die Zusammenlegung von Country Music und Hörspiel lässt es naturgemäß nicht zu, 70 Minuten reines Hörspiel auf die CD zu pressen. Ergo muss man sich mit einem geringeren Minutenanteil auf der CD (rund die Hälfte wenn ich mich richtig erinnere) zufrieden geben.
2. die Struktur
Ähnlich wie bei ihrer Satan und Ischariot Bearbeitung legte Meike Anders grossen Wert auf ausgedehnte Erzählerpassagen. Das ist ein Stilelement, welches mir persönlich nicht behagt und schlussendlich heute ja auch ein Manko der Bücher darstellt.

DER LESER UND DER HÖRER haben heute klare Vorstellungen davon, wie es in Amerika und in anderen Teilen der Erde aussieht und brauchen keine endlosen Beschreibungen der Sachverhalte. Viele vom Erzähler (der ich stimmlich allerdings sehr gut gefällt) geschilderten Elemente hätte man auch in die Dialoge einbetten können.

Inhaltlich beschränkt sich somit Teil 1 auch auf die Begegnung der Tipmpe-Vettern, deren Eintreffen in der Eisenbahnstation Firewood, deren erstes Zusammentreffen mit dem Halbblut Ik-Senanda (für mich etwas freudlos gesprochen) und dem Eintreffen von Winnetou und Shatterhand. Im Anschluss an deren Eintreffen treffen sich noch Tokvi-Kava und sein Enkel, nehmen zwei Chinesen die Gewehre ab und versuchen, die Blutsbrüder-Pferde zu klauen.... was natürlich misslingt. Und dann ist Schluss mit Teil 1.

Die wenigen Textpassagen des Winnetou Sprechers Jean-Marc Birkholz stellen für mich denn auch den Höhepunkt des Hörspiels dar.

Da viele Rollen von Laien gesprochen wurden ist sicherlich die ein oder andere Sprecherschwäche zu verzeihen.

Fazit: Nett anzuhören, viel zu kurz und nur von wenigen Highlights geprägt.
kein Punkt kein Punkt kein Punkt kein Punkt kein Punkt
Eintrag von HGS (vom 1.11.2006) (weitere Einträge von HGS)

Der Schwarze Mustang ist ein Projekt mit einigen Amateuren und durchaus einigen Highlights.

Das größte Manko der CD ist sicherlich die Country Musik....Oh ha, ich glaube damit macht man sich keine Freunde. Dazu, wie schon beschrieben, die langen Erzählerparts. Kurze, knackige Anhaltspunkte hätten wohl genügt, zumal nahezu jeder der das Hörspiel kauft, das Buch gelsen oder eine andere Fassung gehört haben dürfte.

Die Laiensprecher sind zum Teil gut, zum Teil leider eine mittlere Katastrophe. Der Erzählerpart und der Sprecher des Chinesen fallen Qualitativ ab. Im Vergleich zu Jean Marc Birkholz und Fried Wolff (ich finde seine Darstellung als Hasael Timpe einfach klasse), sieht kaum einer "die Sonne". Allerdings gefallen Frank Zimmermann und Mike Dietrich ganz gut. Die Stimme des Halbbluts wirkt leider ein wenig "hölzern"...

Für mich ist das Hörspiel kein "must have", allerdings habe ich mich über den kauf auch nicht geärgert. Eine Tatsache hat mich allerdings sehr geärgert, denn ich halte das für "Hochstappelei":

Im Inlet steht hinter den Namen einiger Sprecher.Karl May Film Bösewicht, Karl May Film Winneetou usw. Das halte ich für irreführend, weshalb ich einen Bewertungspunkt abziehe. Für mich 2 von 5 Punkten!

kein Punkt kein Punkt kein Punkt
Eintrag von jwoebking (vom 14.7.2005) (weitere Einträge von jwoebking)

Triolino – Karl May Country Faszination

Meike Anders hat mal wieder zugeschlagen!

Ohne Rücksicht auf Verluste hat sie sich entschlossen, Karl May – Freunde mit einem neuen Hörspiel zu beglücken!

Natürlich versucht das "Haupt der Triolinos" auch hier wieder den Hörspielfreund an sich zu binden.

Aber dieses Mal wird es nicht funktionieren.

Kümmern wir uns einmal um die musikalische Seite:

Peter Petrel – Old Shatterhand und Winnetou – ein Song den man noch ertragen kann, wenn man guten Willen zeigt
Maverick – Howdy Ho Winnetou – ein Text der beinahe an Körperverletzung grenzt!!!
Sven Krien – Beavers Creek – Der Traum – kleiner Fehler im Text aber sonst ganz ansprechend!! Erinnert an Truck Stop und das ist auch gut so!!!
Peter Petrel – Eine Stadt spielt Karl May (instrumental) - da können selbst die "drei Damen" nichts falsch machen.
Pierre Brice – Mehr als alles kann man nicht geben - schlimm aber es gibt schlimmere Sänger!
Truck Stop – Silverado – nicht ihr bester Song, aber er einschädigt für vieles was auf dieser CD zu hören ist!!
Gojko Mitic – Ein Mann kann viel erzählen – netter Song, aber ich kann nur hoffen dass der Mann nicht noch mehr zu erzählen hat!!
Country Delight – Johnny Old Firehand – ist ok.
Gojko Mitic – Löscht das Feuer – mir wäre es lieber gewesen, man hätte den Song von der CD gelöscht!!
Es folgt als Höhepunkt:

Peter Petrel - Eine Stadt spielt Karl May, der Song –

Zitat: "Ja wer Bad Segeberg nicht kennt, hat die Welt verpennt !

Zitat –Ende.

Dümmer geht es wirklich nicht!!!

Das Hörspiel:

Wer auf den genialen Gedanken gekommen ist das Hörspiel in mehrere Teile zu "zerlegen" kann ich natürlich nicht sagen, aber eines ist klar, dahinter steckt eine ganz einfache, im wahrsten Sinne des Wortes, "berechnende" Idee. Man nimmt eine relativ kurze Geschichte Karl Mays und macht daraus ein mehrteiliges Hörspiel. Die "Triolinos" produzieren auch hier wieder an den interessierten Hörspielfreunden vorbei. Ähnlich wie bei "Satan und Ischariot" Teil 2. Dass man dort verschiedene Sprecher ausgetauscht hat, war ja nur bedingt urheberrechtlich zu begründen.

Hier rechnet man natürlich mit dem "Sammlertrieb" der Hörspielfreunde. Wer den ersten Teil kauft, wird wohl den zweiten Teil (oder gibt es noch mehr???) kaufen, denn wer hätte schon gerne in seiner Sammlung ein "unvollständiges" Hörspiel?

Natürlich könnte man meiner Kritik mit dem Argument begegnen, dass es ja dem Hörer möglich ist die "Songs" zu "überspringen" und gleich mit Track Nr. 11 beginnen. Aber darum geht es nicht. Es ist nicht möglich das ganze Hörspiel in einer ununterbrochenen Fassung zu hören.

Ärgerlich ist noch folgender Punkt:

Das Hörspiel, dessen erster Teil auf dieser CD zu hören ist, gefällt mir sehr gut! (Falls jemand zweifelt wer diese Kritik geschrieben hat, ich bin es persönlich! (Joachim Wöbking!!!!) und ich wiederhole es gerne noch einmal.

Der "alte" und in Karl May Kreisen als "boshaft" geltende Joachim Wöbking, findet dieses Hörspiel sehr gut. Da stimmt die Musik, die Texte und die Sprecher sind es auch sehr gut.

Besonders möchte ich erwähnen, dass die Musik des Hörspieles, natürlich meine ich nicht die Country – Musik am Anfang der CD, ausgesprochen gut und dezent eingesetzt wird, Spitze!!!!

Hätte man das gesamte Hörspiel auf einer Cd veröffentlicht, wäre selbst ich über meinen Schatten gesprungen und den "Triolinos" wirklich sagen können: SEHR GUT!!!

Aber durch die "Trallala" – Musik, die wohl auch auf der nächsten CD zu hören sein wird, kann ich nur eines sagen: Ich werde nicht auf diesen Geschäftstrick reinfallen.

Trotzdem ein kleiner Tipp von mir, liebe Meike.

Wenn Sie genug von diesem mehrteiligen Hörspiel verkauft haben, lassen Sie eine gewisse Zeit vergehen und fügen Sie dann die Teile auf einer neuen CD zusammen, dann verdienen Sie doppelt, bzw. dreifach!!!

In diesem Sinne

Joachim Wöbking


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