Karl May Hörspiele
Startseite  Login  Wiki  Foren  Gästebuch  Impressum
Produktionen  Label  Reihen - SB  Personen  Firmen
Rollen  Textvorlagen  Sonderansichten  Hilfe  Suche

< zurück zur Produktion

Rezensionen / Kommentare

Durchs wilde Kurdistan
  Produktion: Kurt Vethake - Regie: Benno Schurr


Eintrag von senfman (vom 27.10.2008) (weitere Einträge von senfman)

Obwohl Vethake einen Teil des titelgebenden Buches schon im Vorgänger-Hörspiel "Durch die Wüste" abgearbeitet hatte, scheiterte er hier an der Unübersichtlichkeit des Materials. Er wollte so viel wie möglich in das Hörspiel einbringen - und überfrachtete es. Herausgekommen ist ein Beieinander völliger zersplitterter Szenen, bei denen es ohne genaue Kenntnis des Buches nicht möglich ist, den Überblick zu wahren (wozu auch ein Übermaß an Rollen beiträgt). Das ist ein Problem, das häufiger bei Vethake-Adaptionen zu bemerken ist; hier kommt ein weiteres, massives hinzu: die Lücken in der Kontinuität, gegen die sich die oft (und zurecht) kritisierten Sprünge in der ersten Orient-Trilogie von Europa wie kleine Ritzen ausnehmen. Wo kommt Dojan her, wohin verschwindet er? Wer ist Mara Durimeh? Was hat es mit ihrer Enkelin auf sich? Fragen, die unbedingt hätten geklärt werden müssen. Von den achtbaren, aber leicht schwächelnden FASS-Adaptionen die deutlich schwächste.

kein Punkt kein Punkt
Eintrag von Cartman (vom 17.2.2005) (weitere Einträge von Cartman)

Ein Highlight der Fass/Fontana-Reihe! Tolle Sprecher, eine stimmige Atmosphäre und ein Hörspiel, daß dem Hörer einiges an Konzentration abverlangt, ihn aber dafür nicht für dumm verkauft oder gar unterfordert. Einfach nur gut und spannend. (Einzig mit Stefan Behrens als Sprecher kann ich mich nicht anfreunden, aber der hat zum Glück nur eine kleine Rolle.)


Eintrag von thoschw (vom 5.5.2003) (weitere Einträge von thoschw)

Diese Produktion hängt an den Schluß- und Höhepunkt des 'Kurdistan'-Bandes noch die einleitenden Kapitel aus 'Von Bagdad nach Stambul' bis zum Tode Mohammed Emins an. Wiedereinmal muß Sir David Lindsay dabei auf 'Fowling-Bulls' verzichten und sammelt stattdessen Abenteuer, was er natürlich - wie auch der Hörer - gleichfalls 'wonderful' findet.

Werner Simon, der Sprecher seiner Lordschaft, ist wie Reinsch, Scholze, Prüssing und andere typischen Schurr-Sprecher zusammen mit Firehands Tochter Ilona 'Ellen' Wiedem übrigens auch auf der ebenfalls 1966 entstandenen Aufnahme 'In 80 Tagen um die Welt' zu hören, Anfang der 80er Jahre führte er darüber hinaus Regie bei einigen weiteren Jules-Verne-Hörspielen für den bayerischen Rundfunk.


Rezension / Kommentar schreiben bzw. bearbeiten