Karl May Hörspiele
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Rezensionen / Kommentare

In den Händen der Sioux
  Regie: Peter Folken


Eintrag von poseidon1966 (vom 14.4.2004) (weitere Einträge von poseidon1966)

Für mich eines der großartigsten Hörspiele. Liegt auch daran, daß ich es als Kind immer wieder hörte. Einzigartig Trixner als Shatterhand. Die größe Überraschung war für mich allerdings Joachim Wolff. In Winnetou1 + 2 als Sam nur nervend hier als Dicker Jemmy großartig. Nicht mehr wiederzuerkennen. Halver als Winnetou ist nur am Schluß ganz kurz zu hören.
Es handelt sich um eine Episode aus "Unter Geiern". Man beschränkt sich wirklich nur auf das nötigste. Die Geschichte mit den Upsaorkas wurde ja extra als Hörspiel bearbeitet. Für mich einfach klasse und einzigartig. Ich höre es heute immer noch sehr gerne. Ich kann es jedem nur empfehlen.


Eintrag von thoschw (vom 8.5.2003) (weitere Einträge von thoschw)

Der Titel läßt eigentlich eine freiere Bearbeitung vermuten, tatsächlich adaptiert die Aufnahme aber ziemlich getreu den Jugendroman 'Der Sohn des Bärenjägers' minus der Upsarokas-Episode, die schon auf 'Winnetou und Old Shatterhand' verarbeitet wurde. Außerdem wurden die einleitenden Episoden des Romanes nicht berücksichtigt, das Hörspiel beginnt erst mit dem Zusammentreffen von Old Shatterhand mit Hobble-Frank und dem Dicken Jemmy.

Da von der 'Bärenjäger'-Geschichte also einiges weggestrichen wurde, ohne daß man gegenüber etwa der klassischen Offenbach-Aufnahme irgendein zusätzliches Abenteuer geschildert bekäme, erfüllt die Aufnahme vielleicht nicht ganz die Erwartungshaltung ihrgegenüber; man hat etwas das Gefühl, einer amputierten Rumpfproduktion zuzuhören. Beispielweise wäre eine kurze freie Einleitung, in der der Kampf Old Shatterhands mit den Sioux am Yellowstone szenisch aufgearbeitet worden wäre, durchaus eine schöne Bereicherung gewesen. Abgesehen davon ist die routenierte Aufnahme aber von gewohnt guter Hafo-Qualität.

kein Punkt
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