Karl May Hörspiele
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Rezensionen / Kommentare

Old Surehand
  Regie: Wulf Leisner


Eintrag von Cartman (vom 17.2.2005) (weitere Einträge von Cartman)

Hat man sich an die Lautstärke der Darsteller einmal gewöhnt* (immerhin ein Mitschnitt der Freilichtbühne von Bad Segeberg), ist dieses Hörspiel eine gelungene Kurzfassung von Mays Dreiteiler um Old Surehand. Einzig Winnetous nasal-abgehacktes Sprechen mißfällt mir.

*Vor allem Old Wabble leistet hier stimmbandsmäßig beachtliches...

kein Punkt
Eintrag von thoschw (vom 5.5.2003) (weitere Einträge von thoschw)

Heinz-Ingo Hilgers und Harry Walther waren das klassische Segeberg-Blutsbrüder-Paar in den 60ern: Ihre einstige Popularität spiegelt sich auf unzähligen Platten- & Cassettencover. Leider sind wohl alle damaligen Fernsehaufzeichnungen gelöscht worden und so ist wahrscheinlich diese Aufnahme das einzige überlebende offizielle Tondokument. Da es damals noch keine privaten Videorecorder gab, bleibt allein die Hoffnung, daß Tonbandfreunde die Sendungen mitgeschnitten haben könnten. Es wäre schön, wenn die eine oder andere Aufführung so mal wieder ans Tageslicht gelangen würde.

Die Aufführung hier bedient sich zahlreicher Elemente aus den beiden Bänden, die Wulf Leisner dabei zum Teil stark verdichtet verarbeitet hat: so wurde etwa aus Helmers Home und der Oase im Llano die Bloody Farm. Etwas schleierhaft bleibt auch, weshalb Matto Schahko in die ewigen Jagdgründe befördert wird. Auch die Darsteller-Angaben auf der Plattenhülle läßt zu wünschen übrig, es gibt natürlich bei weitem mehr Rollen als dort angegeben beteildigt, beispielsweise auch Dick Hammerdull und Pitt Holbers. Die Aufnahme macht solche kleinen Patzer aber mit ihrer unvergleichlichen Live-Atmosphäre wieder wett und so wünscht man am Schluß nichts mehr, als den beiden ins nächste Abenteuer zu folgen, "wohin der Wind geht, Manitous Sonne entgegen."


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