Karl May Hörspiele
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Rezensionen / Kommentare

Unter Geiern
  Regie: Kurt Stephan


Eintrag von Torsten Kühler (vom 13.7.2007) (weitere Einträge von Torsten Kühler)

Diese stark zusammengeschrumpfte Hörspielfassung des "Sohn des Bärenjägers" ist ein absoluter Mißgriff,

aber der Sprecher von Old Shatterhand hat mir sehr gefallen.

Wer wissen will, wie man den Stoff besser umgesetzt hat, mag sich die Fassung von Heinz Dunkhase mit Joseph Offenbach als Hobble-Frank, die bei FASS, Phillips und Karussell erschienen ist, anhören.

kein Punkt kein Punkt kein Punkt kein Punkt
Eintrag von JennyFlorstedt (vom 21.1.2007) (weitere Einträge von JennyFlorstedt)

Nahezu unerträglich finde ich den Sprecher des Dicken Jemmy, bzw. dessen Interpretation seiner Rolle. Er spricht weinerlich, fast wimmernd. Ich persönlich finde das so abschreckend, dass ich das Hörspiel verbuddelt habe und nur zum Begründen meiner Bewertung nochmal rausholte. Es ist immernoch grässlich.
Zweiter negativ auffallender Sprecher ist der des Hobble Frank. Er liest offenbar seitenweise seinen Text einfach nur ab und dieses typische Abfallen der Stimme am Satzende zertöppert jegliche Stimmung. Vom obligatorischen Möchtegern-Sächsisch ganz zu schweigen. (Russen sagen öfters, dass sie der sächsische Zungenschlag an Vogelgesang erinnert und finden es bezaubernd. Schön, man kann da durchaus geteilter Meinung sein, aber inzwischen hab ich diese ganzen falschen Sachsen im Fernsehen und Rundfunk satt.)

Wenn man allerdings Jemmy und Frank zu ignorieren versucht - und vielleicht das Original nicht kennt - springen bei mir wenigstens zwei Punkte raus.

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Eintrag von artyfischl (vom 16.2.2004) (weitere Einträge von artyfischl)

Finger weg! Nicht einmal der missglückte "Sohn des Bärenjägers" von Europa ist so schlecht gelungen wie dieser Versuch.

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Eintrag von thoschw (vom 2.5.2003) (weitere Einträge von thoschw)

Produzenten von Tonaufnahmen scheinen öfter mal gern nach der Devise zu handeln: Besser gut geklaut, als schlecht selbst erfunden. Wenn aber die Umsetzung nicht gelingt, dann funktioniert auch das nicht. Wie in diesem Fall.

Die gesamte Adaption folgt fast Wort für Wort der Hörspielfassung von Heinz Dunkhase aus der klassischen Aufnahme mit Joseph Offenbach, wobei Kurt Stephan allerdings nur den ersten und den vierten Teil übernommen hat und - wohlmöglich damit es nicht so auffällt - dem Ganzen dann ein paar Massa-Bob-Dialoge hinzufügte. Wenngleich einem schon hier im direkten Stimmenvergleich mit dem Original die mangelnde Qualität direkt ins Ohr springt, so ist es einmal mehr die seltsam abrupte Art der Szenenaneinanderreihung, die diesem Hörspiel den Rest gibt.

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