Karl May Hörspiele
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Rezensionen / Kommentare

Der Schatz im Silbersee
  Produktion: Tobby Lüth - Regie: Tobby Lüth


Eintrag von Torsten Kühler (vom 29.1.2008) (weitere Einträge von Torsten Kühler)

Die drei Produktionen von Tobby Lüth, gehören zu den am häufigsten veröffentlichten Karl-May-Hörspielen, leider lässt sich daraus kein Rückschluss auf die Qualität ziehen. Das Hörspiel „Der Schatz im Silbersse“ zeichnet sich durch fehlbesetzte Sprecher und eine verwirrende Handlungsstruktur aus. Der Erzähler ist penetrant und zerstückelt die Dialogszenen. Der Einsatz von Hintergrundgeräuschen ist sehr unterschiedlich und variiert von „keine“ bis „die Sprecher in den Hintergrund drängend“.

Die einzige CD-Veröffentlichung dieses Hörspiels (Topsound) ist auch in technischer Hinsicht nicht zu empfehlen. Die Tonqualität ist wie auch bei den meisten MC-Veröffentlichungen eher schlecht. Hinzu kommt, dass das Hörspiel als ein Track auf der CD hinterlegt ist, bei einer Länge von 46 Minuten ist das zumindest unkomfortabel.

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Eintrag von ollihimself (vom 2.12.2003) (weitere Einträge von ollihimself)

Inhalt:
Die Tramps unter Führung des Ganoven Cornel Brinkley sind eine rauhe Bande von Verbrechern, die ihr Geld damit verdienen, Unschuldigen das letzte Hemd zu rauben. Als Brinkley durch eine üble Machenschaft in den Besitz einer Karte gelangt, die ihm den Weg zu einem immensen Schatz weist, macht sich die Bande daran, die Richtigkeit der Karte zu prüfen.

Der Weg führt zum Silbersee in dessen nassen Fluten sich - gut versteckt - die Reichtümer befinden sollen. Wie es der Zufall will führt der Weg der berühmtesten Westmänner - Winnetou, Old Shatterhand und Old Firehand auch zum Silbersee. Dort wollen die Helden des Wilden Westens eine Silbermine ausbeuten. Klar, dass Gut und Böse im Rahmen des Hörspiels aufeinander treffen. Mehrfach wird sich angeschlichen, gekämpft, geschossen, das Messer geschwungen.

Wer wohl letztenendes als Sieger aus dem Konflikt hervorgeht????

Kritik:
Ein schlechteres Karl May Hörspiel habe ich bisher wohl noch nicht gehört. Die aus anderen Tobby Lüth Karl May Produktionen bekannten, durchschnittlich begabten Sprecher legen hier eine Performance an den Tag, die schlechter wohl kaum sein kann. Der Text wirkt abgelesen. die Stimmen und damit auch die Rollen sind kaum von einander zu unterscheiden. Nicht ein Agitator ist in der Lage "seinem" gesprochenen Charakter auch nur ansatzweise einen Funken Individualität einzuhauchen.

Neben der grottigen Sprecherperformance trägt die unglaublich verwirrte Handlungsführung und das gänzliche Fehlen von Musik zu dem "besonderen" Hörerlebnis bei. Da fragt man sich: Warum ...? Warum nur ist dieses Hörspiel überhaupt produziert worden. Die Antwort auf die Frage wird heute wohl niemand mehr geben können. Fakt ist, dass ich nicht nur als Erwachsener das Hörspiel schlecht bewerte, sondern auch als Kiddy wenig Lust verspürte habe diese Hörspielproduktion der besonderen Art mehrfach zu hören.

Einen ersten Hinweis für den absoluten Trashfaktor des Hörspiels gibt bereits das Coverdesign. Mhhhh. von Design kann man eigentlich nicht wirklich sprechen, erinnert mich das Titelbild doch ganz stark an meine ersten naiven Zeichenversuche im Kindergarten....

Fazit:
Noch ein Hörspiel, das die Hörspielwelt nicht braucht.

Ollihimself
http://www.hoerspiel-rezensionen.de



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Eintrag von thoschw (vom 2.5.2003) (weitere Einträge von thoschw)

Einmal mehr machen die typischen Lüthschen Bearbeitungsmerkmale auch diese Produktion zu einem Fiasko: Wieder werden die Dialoge durch erzählerische Phrasen unterbrochen, der Schluß frei neugestaltet (der Aufbewahrungsort des Schatzes ist gegenüber der Vorlage verändert) und der Umfang der vielen, vorallem ungenannten Rollen überfordert das zu kleine Sprecherteam derartig, daß diesmal selbst Erzähler Wolfgang Jürgen und Tante Kurt Stephan Droll, die beide beim 'Ölprinz' noch von Zweitrollen verschont waren, hier auch als Tramp sowie langohriger Indianerhäuptling antreten müssen.

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